Die Sammlung der Gesellschaft für nützliche Forschungen
Seit 1808 sammelt die Gesellschaft für nützliche Forschungen. Neben Altertümern waren Objekte der Naturwissenschaften, der Geologie, Flora und Fauna ursprünglich Gegenstand der Sammlungstätigkeit. Übrig geblieben ist heute alleine die archäologische und kunsthistorische Sammlung. Die Gesellschaft für nützliche Forschungen ist nach wie vor Eigentümer. In einem Vertrag vom Januar 1878 ist die Sammlung dem damaligen Rheinischen Provinzialmuseum Trier, vertreten durch seinen ersten Direktor Felix Hettner zur treuen Verwaltung übergeben worden. Hettner wurde dann auch derSekretär bzw. Geschäftsführer der Gesellschaft. Dieser Vertrag ist 2011 auf eine den modernen Ansprüchen angepasste Basis gestellt worden und von dem Ministerium für Bildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz mit ratifiziert worden.
Die archäologische und kunsthistorische Sammlung wird entsprechend Vertrag vom 5. Mai 2011 heute im Rheinischen Landesmuseum Trier aufbewahrt. Diese Sammlung stellt mit die wertvollsten Objekte in Sammlung und Dauerausstellung des Museums dar. Alljährlich gehen Leihgaben zu Sonderausstellungen in alle Welt.
Die Objekte der Sammlung der Gesellschaft für nützliche Forschungen sind vor allem deshalb von so bedeutendem Wert, da man zu Beginn des 19. Jahrhunderts unter einem anderen Kunst- und Wissenschaftsverständnis nur Gegenstände aufbewahrt hat, die höchsten ästhetischen Maßstäben genügen konnten. Das Feld, auf dem Denkmäler und historische Zeugnisse sicherzustellen und zu retten waren, war in den Jahren nach der Französischen Revolution immens groß.
Im folgenden werden Sie, verehrter Besucher, sich in die Betrachtung ausgewählter Objekte aus der Sammlung der Gesellschaft für nützliche Forschungen versenken können. Wir sind bemüht, diese Seite fortzuschreiben; an Material ist ein unermesslicher Fundus vorhanden.
- „Innere Ansicht des sogenannten Heidenthurms“
- Sockel mit opfernder Juno
- Amazonentorso
- Apollo von Eitelsbach
- Asclepius Inschrift
- Bronze- Statuette "Treverermännchen"
- Bronzeplatte mit Weiheinschrift
- Diana Bronzestatuette
- Etruskische Schnabelkanne
- Frühkeltische Grabfunde aus Weiskirchen
- Glasschale mit Schliffdekor
- Humpen aus Glas mit Verzierung in Blattgold und Schmelzfarben
- Mosaik mit Tierdarstellungen
- Mosaik von Nennig
- Postament mit Junodarstellung und Weiheinschrift an Jupiter
- Relief des Gottes Merkur mit dem Bacchusknäbchen
- Relief mit Hercules und Cerberus
- Siegburger Steinzeugbecher
- Venus von St. Mathias
- Weihung an Epona